(hei) Auch der 3. Lauf zum diesjährigen Wasgau-Cup, der „shoeworkers(hard)-trail“ in Hauenstein gehört zu der härteren Kategorie dieser Laufserie im Pfälzerwald. Ca. 10 km Laufstrecke verteilen sich auf 450 Höhenmeter, tw. enge Waldwege, Wurzeln, Felsen und bis zu 60%-Steigungen sind kräftezehrend zu meistern.

Werner Heiter war der einzige Rülzheimer Teilnehmer an diesem Trail, er lief gegen „jüngere“ Konkurrenz (10er Wertung) und belegte in 1:02:17h einen achtbaren 3. Platz in der M60.

Mit einem phänomenalen Start-Ziel-Sieg holte Tanja bei den Süddeutschen Meisterschaften in Heilbronn den einzigen Titel für die Pfalz. Tanja, die über 5000m als Schnellste in der Meldeliste stand, ging als klare Favoritin ins Rennen. Von Beginn an übernahm sie die Spitze und sorgte dafür, dass das Tempo nicht gedrosselt wurde. Bereits bei Kilometer 1 lag die junge Rülzheimerin mit einem Vorsprung von knapp 50 Metern deutlich in Führung. Das junge Talent, spulte ihre Runden gleichmäßig ab und vergrößerte ihren Vorsprung von Runde zu Runde. Keine der Konkurrentinnen konnte der momentan sehr erfolgreichen Athletin folgen. Zu keiner Zeit war der Sieg der Rülzheimerin damit in Gefahr. Nach 17:14 Minuten konnte sich Tanja im Ziel dann über ihren Süddeutschen Meistertitel über 5000m freuen. Dies ist bereits der zweite Süddeutsche Titel für die 24-Jährige über diese Distanz. „Ich freue mich sehr über diesen Erfolg, dass ich das Rennen so souverän gewinnen konnte ist einfach klasse“, so Tanja im Ziel. Nun wird sich Tanja wieder mehr auf die längeren Distanzen konzentrieren, das nächste Highlight werden die Deutschen Meisterschaften über 10 km im September in Hamburg sein.

Im Rahmen des Darmstädter Citylaufes fand auch der sogenannte „Elitelauf“,  an welchem man nur auf Einladung des Veranstalters teilnehmen darf, statt. Einige deutsche Athletinnen, darunter auch Tanja Grießbaum, stellten sich der starken Konkurrenz aus Afrika und Osteuropa. Die Athletinnen wurden nach einer kurzen Präsentation auf die 5,5 km lange Strecke geschickt, welche auch einige Höhenmeter und Treppenstufen beinhaltete. Gleich zu Beginn des Rennens bildete sich eine Spitzengruppe aus afrikanischen Läuferinnen, mit etwas Abstand folgte das Hauptfeld in welchem sich auch Tanja einordnete. Anfangs konnte Tanja noch gut mit der deutschen Spitze mithalten, musste in der zweiten Hälfte des Rennens aufgrund der schwülwarmen Temperaturen aber etwas Tempo rausnehmen. Tanja erreichte das Ziel schließlich als 8. im Gesamteinlauf (Internationale Wertung) sowie als 3. deutsche Läuferin (Nationale Wertung) in 20:04 min. „Die Konkurrenz war sehr stark und die Strecke mit den vielen Treppen sehr schwer zu laufen. Ganz zufrieden bin ich nicht, aber ich denke die Deutschen Meisterschaften stecken mir noch in den Beinen“, äußerte sich Tanja zum Rennen.