Die LG Rülzheim hatte eingeladen und alle, alle kamen – um von „Ede“ Hamburger Abschied zu nehmen und um ihm zu danken. Der Bogen spannte sich von Edes Toppathletin aus den 70er Jahren Maria Kögel bis hin zu Patrick Zwicker, der 2013 den Sprung zur Europa- und sogar zur Weltmeisterschaft geschafft hat. Eine besondere Freude war für Ede dass auch die „Rheinzaberner Mädels“ gekommen waren, ebenso wie sein alter Vereinskamerad Werner Roth aus Rheinzabern. Es waren da Dr. Becker, der Präsident des LV Rheinlandpfalz („Wir brauchen mehr Trainer wie Edmund Hamburger“), der Vertreter des Sportbunds Pfalz Werner Schröder wie auch der Vorsitzender des LV Südpfalz Paul Schnorr. Der 1. Vorsitzende der LG Rülzheim Stephan Hammer gab in seiner Begrüßung einen Abriss über Hamburgers Trainerleben: Ab 1964 trainierte er Jugendliche in Rheinzabern, 1973 wechselte er nach Rülzheim. Wolfgang Behr, der vormalige Vorsitzende der LG bezeichnete Edmund Hamburger als Weggefährten und - wenn es um seine Athleten ging – nicht immer nur angenehmen Zeitgenossen; Heinz Kreutz, der vor Behr die Leichtathletikabt. Rülzheim geführt hatte schilderte die Anfänge Edes als Trainer in Rülzheim: „Du wirst ein Riesenloch hinterlassen“. Toni Rieder, der Vertreter der Ortsgemeinde überbrachte die Dankesworte der Gemeinde Rülzheim; Kurt Werling war für die Kulturgemeinde gekommen und sprach von „einer gewaltigen Lebensleistung“ und von Edmund Hamburger als „Leuchtturm und Vorbild“. Und Ede Hamburger selbst erzählte weniger von sich als von seinen Schützlingen; er listete die Erfolge seiner Athleten auf: Insgesamt 675 (!!) Pfalzmeister, 107 Rheinland-Pfalzmeister, 8 Deutsche Meister, und viele andere mehr. Patrick Zwicker, der mit seinen herausragenden Leistungen wohl den Höhe- und Schlusspunkt in Edes Trainerkarriere gesetzt hatte sprach in bewegenden Worten von „einer wunderbaren Zusammenarbeit“ und bezeichnete als Freund und enge Vertrauensperson. Auch die Athletensprecher Anne Hohl, Andre Zschaubitz und Julius Pfadt kamen zu Wort: Sie zeichneten ein Bild vom „Trainingsalltag“ mit Ede, der keine Ausrede gelten ließ und sie immer wieder motivierte und anfeuerte. Sophie Pfadt rundete den Abend mit Klaviereinlagen ab. Stephan Hammer: „Edmund Hamburger hat in 50 Trainerjahren seine Athletinnen und Athleten zu Persönlichkeiten geformt. Er zeigte ihnen, dass einem nichts zugeflogen kommt, dass neben Talent immer Fleiß erforderlich ist, und dass auch Niederlagen zum Leben gehören“. |
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Geschrieben von: Stich Manuel
Mittwoch, 12. Februar 2014